Zwei neue IPODI-Stipendiatinnen

Dienstag, 02. Februar 2016

UniCat-Professor Reinhard Schomäcker hat wieder zwei Stipendien aus dem IPODI-Programm eingeworben.

Prof. Reinhard Schomäcker

Frau Dr. Ewa Nowicka wird gemeinsam mit der Schomäcker-Gruppe und Prof. Freund vom FHI an OCM-Katalysatoren arbeiten.

Frau Dr. Zeynep Altintas wird mit den UniCat-Gruppen von Maria Mroginski, Frieder Scheller, Peter Hildebrandt kooperieren und mit Prof. Schomäcker  an geprägten Polymeren forschen. Diese Polymere haben das Potential, als Sensoren für Biomarker eingesetzt zu werden.

„Wir sind der Anlaufpunkt für junge Wissenschaftlerinnen, die auf dem Gebiet der Katalyse forschen wollen“, sagt Reinhard Schomäcker. „Wir haben das Equipment, das Know-How und dank IPOPI auch die Möglichkeit speziell Frauen zu fördern.“ Professor Schomäcker arbeitet auf dem Gebiet der Technischen Chemie; sie bildet die Schnittstelle zwischen anwendungsorientierter Grundlagenforschung und angewandter Forschung in der Industrie.

IPODI ist die Internationale Post-Doc Initiative der TU Berlin; ein Projekt, das im 7. Rahmenprogramm der EU gefördert wird. IPODI ist Teil der Initiative „Wissenschaftlerinnen an die Spitze“ und hat zum Ziel, die Anzahl von Wissenschaftlerinnen in Führungspositionen zu erhöhen.

„Unifying Concepts in Catalysis“ (UniCat) ist ein im Rahmen der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder gegründeter interdisziplinärer Forschungsverbund, dessen zentrales Thema die Katalyse ist. UniCat wird von vier Universitäten und zwei Max-Planck-Instituten in Berlin und Potsdam getragen. Etwa 50 Arbeitsgruppen arbeiten gemeinsam und fächerübergreifend an zukunftsrelevanten Forschungsthemen für den Rohstoffwandel und die Energiewende: Von der chemischen Umwandlung von Methan zu Ethylen, der chemischen und biologischen Aktivierung von Kohlendioxid über die katalytische Erzeugung von Wasserstoff aus Wasser mit Sonnenlicht als Energiequelle bis hin zur Synthese von Wirkstoffen mit Hilfe von künstlichen Enzymen. Sprecherhochschule ist die Technische Universität Berlin. UniCat wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft mit Mitteln aus der Exzellenzinitiative seit 2007 gefördert.