Endress + Hauser und Dosch unterstützen exzellente Forschung in Berlin

Montag, 02. Februar 2009


Prof. Wozny hat wieder Mittel für Bau und Betrieb der Miniplant eingeworben. Dieses Mal sind es knapp 10.000 €.  Sie stammen von der schon seit längerem als UniCat-Sponsor auftretenden Firma Endress+Hauser Messtechnik GmbH+Co. KG und der Dosch Messapparate GmbH aus Berlin.

Die Miniplant bildet den übergang von einem chemischen Experiment im Labor zu großtechnischen Anlagen, wie sie in der Industrie eingesetzt werden. Die als Sachspende gelieferte Messtechnik dient der Prozessbeobachtung und dem Anlagenbetrieb und ermöglicht die Analyse des gesamten Prozessgeschehens. Eine der ersten Reaktionen, die in dieser Anlage untersucht werden soll, ist die oxidative Methan-Kupplung. "Wir wollen aus Methan mit geeigneten Katalysatoren Ethylen und andere kostbare chemische Grundstoffe herstellen", sagt Prof. Robert Schlögl vom Fritz-Haber-Institut in Berlin-Dahlem, das ebenfalls an UniCat und diesem Projekt beteiligt ist.

Methan kommt in großen Mengen im Ergas vor, ist relativ billig, und wird sogar teilweise als unerwünschtes Nebenprodukt bei der Erdölgewinnung abgefackelt. Mit dieser Forschung leistet der Exzellenzcluster UniCat einen wichtigen Beitrag zur Sicherung der Energie- und Rohstoffversorgung.

Endress+Hauser ist einer der international führenden Anbieter von Messgeräten, Dienstleistungen und Lösungen für die industrielle Verfahrenstechnik. Mit mehr als 8.000 Beschäftigten erwirtschaftet die Firmengruppe rund eine Milliarde Euro Umsatz im Jahr. Die deutsche Firmenzentrale ist in Weil am Rhein. Zurzeit wird ein neues Kompetenzzentrum für Silizium-Drucksensoren in Stahnsdorf bei Berlin gebaut.

 

 

Schematische Darstellung der Miniplant.


Prof. Wozny hatte im Dezember Sachspenden in Höhe von 57.000 € und im Oktober in Höhe von 30.000 € erhalten. Mit der neuen Spende dim Januar sind es nun schon knapp 100.000 € an  Einwerbungen für den Aufbau der Miniplant.